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Was nützt Inbound-Marketing im B2B-Bereich?

Geschrieben von José Manuel | 14.10.2016 13:09:00

Erstaunlich viele Marketingverantwortliche sehen Inbound-Marketing im B2B-Bereich für ihr Unternehmen noch skeptisch. „Erstaunlich viele“ aus unserer Perspektive, denn gerade hier spielt das Marketing vor der ersten Kontaktaufnahme eine unheimlich grosse Rolle. Gerade mal ein Fünftel der Kaufentscheidungen hängt tatsächlich vom Kontakt mit dem Verkaufsberater ab!

Nützliche Informationen gegen Marktschreierei

Der Begriff Outbound-Marketing umfasst alle Marketingmaßnahmen, die darauf abziehlen die Aufmerksamkeit des Kunden zu gewinnen, indem sie ihm bei seinen augenblicklichen Tätigkeiten unterbrechen. Wir alle kennen Beispiele aus dieser Kategorie: Spams, TV- und Radiowerbung, Plakatwerbung, Pop-ups, Videowerbung und viele mehr. Der Outbound-Marketer ist wie ein Marktschreier. Er versucht unter allen Umständen die Aufmerksamkeit auf sein Produkt zu ziehen und hofft hin und wieder jemanden zu erreichen, der es haben möchte.

Allen Anderen geht er einfach nur auf die Nerven!Im Inbound-Marketing geht es darum, nützliche Informationen auf einer Plattform zu präsentieren und diese Informationen dann von Interessenten finden zu lassen. Im Idealfall wird der Interessente ein Kunde. Im schlimmsten Fall wurde der Interessent aufmerksam auf das Unternehmen und hat einen positiven Eindruck gewonnen. Inbound-Maßnahmen sind zum Beispiel SEO und SEA, Opt-In-E-Mailverteiler, E-books und Bücher, Blogging, Videos und vieles mehr.

Ein kleiner, statistischer Überblick

Wie schlimm es um das traditionelle Marketing steht, erkennt man anhand einiger Zahlen, die in Amerika erhoben worden sind. Nur 45 Prozent der direkten Mails werden geöffnet. 200 Millionen Amerikaner sind auf der Do Not Call Liste des Staates registriert und verweigern damit die Anrufe von Verkäufern. 85% aller Amerikaner spulen bei Fernsehwerbung vor und 84% verlassen Websiten mit zu vielen Ads sofort wieder. Es ist eine echte Krise für Anhänger traditioneller Werbung.

Was macht Inbound-Marketing so gut?

Der erste Grund, weshalb Inbound-Marketing so gute Ergebnisse erziehlt, ist die Tatsache, dass Inbound-Marketing niemanden stört. Niemand will die Fernsehwerbung sehen, wenn man gerade auf den Höhepunkt des spannenden Films zuläuft. Keiner interessiert sich für ein Produkt, wenn man gerade ein Video sieht, dass einen zutiefst berührt. Wenn man dagegen wichtige Informationen sucht und einem ein Blogartikel angeboten wird, ist man dankbar und freut sich über den Content. 

Damit kommen wir auch gleich zum nächsten Punkt: Outbound-Marketing kann keine Geschichte erzählen. Jeder Outbound-Marketer muss einen Slogan finden, der dem Publikum im Gedächtnis bleibt, weil niemand die Werbung wirklich sehen will. Diese Slogans sind meistens dumm, nichtssagend und schaffen keine emotionale Verbindung. Etwas anderes ist es mit Blogartikeln und E-Mails. Wenn der Interessent gerne deine Texte liest, kannst du ihm auch deine Geschichte erzählen, ihn emotional binden und Kaufargumente liefern.

Selbst wenn eine Inbound-Marketing-Kampange einmal nicht den erhofften Erfolg bringt, ist diese Art von Werbung viel besser optimierbar als Outbound-Marketing. Wird eine Outbound-Kampange über verschiedene Kanäle geschaltet, müssen erst Meinungsforschungsinstitute Umfragen machen, um ein vages Bild der Situation zu erhalten. Im Inbound-Marketing gibt es eine Menge günstiger Software, die die gleichen Funktionen viel besser erfüllen.

 

In unserem nächsten Artikel schreiben wird über.... 

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